Sie waren radikal, polarisierend, Rebellen, Neuerer der europäischen Dichtung, Vagabunden zwischen den Geschlechtern, „verruchte Dichter“, deren Lyrik das Bürgertum schon vor 150 Jahren zu verstören vermochte.

Die Werke von Charles Baudelaire, Arthur Rimbaud und Paul Verlaine, drei der größten Dichter Frankreichs faszinierten und inspirierten Generationen von Künstlern und lesendem Publikum, mit einer Sprache voll Kraft, Subtilität und Treffsicherheit, mit der sie sich einen Platz in der Weltliteratur erobert haben.

Karin Frank und Paul Lechner haben aus verschiedensten Sammlungen eine Lesung von ca. 25 Gedichten mit sorgsam ausgewählten deutschen Übersetzungen unter dem Titel „Liebe – Eros – Tod“ zusammengestellt, und versuchen das leidenschaftliche Feuer von Charles Baudelaire, die verzweifelte Herausforderung von Arthur Rimbaud und die absinthischen symbolistischen Texte von Paul Verlaine, dieser Giganten der modernen Poesie, zu vermitteln. Auch der ungeübte Zuhörer wird staunen, denn die Texte über Sinnlichkeit, Frivolität, Sexualität, Begierde, Zerstörung und Tod sind am Punkt der Zeit, berühren uns moderne Menschen heute noch, und machen betroffen.

Die Lesung wird musikalisch begleitet von Claudius Jelinek an der Gitarre, Fabian Sparlinek am Klavier und Karin Frank, Gesang.

Bisherige Termine: 3. Mai 2018 (Premiere); 28. Feber 2019; 2. März 2019
Weitere Termine sind in Vorbereitung!
Spielort: Art Lounge, Café Korb, Wien